Mode 2.021- Mode/Bewusst: Eröffnungsprogramm vom MoMu - ModeMuseum Antwerpen

Das neugestaltete ModeMuseum MoMu verbreitet Modekultur in der ganzen Stadt

„Mode 2.021 Antwerpen – Mode/Bewusst” lautet der Titel des ehrgeizigen Eröffnungsprogramms, das vom MoMu – ModeMuseum Antwerpen in Zusammenarbeit mit der Stadt Antwerpen und VISITFLANDERS ins Leben gerufen wird. Vom Eröffnungswochenende am 4. und 5. September bis einschließlich Januar 2022 bietet das MoMu eine Vielzahl faszinierender Ausstellungen, Freilichtprojekte, Stadtrundgänge und Aktivitäten zum Thema „Globaler Wandel und sinnvolle Veränderungen in der Modewelt” an. Der Begriff „2.0“ dient der Reihe „Mode 2.021“ als Symbol für das allgemeine Umdenken in der Modeszene, das durch die globale Krise, die Anfang 2020 einsetzte, noch beschleunigt wird.

Als wichtigster Ausgangspunkt des Eröffnungsprogramms gilt der Begriff „Emotion”: Gefühle sind ein ausschlaggebender Katalysator für Veränderungen. Zu der beeindruckenden Veranstaltungsreihe gehört deshalb auch ein stadtweites Festival, das sowohl internationale, als auch einheimische Besucher dazu anregen soll, Mode auf eine neue Weise zu entdecken und zu erleben. Der Titel „Mode/Bewusst” bezieht sich demzufolge auf drei Bereiche: die Modeindustrie, die nachhaltigen Veränderungen unterworfen ist, da sich in Folge der Digitalisierung einerseits die Rolle der Designer*innen ändert, während andererseits ​ die Modekonsumenten die Auswirkungen der Textilherstellung auf die Umwelt erkennen und sich der notwendigen Nachhaltigkeit ihrer Kleidung bewusst werden. „Mode/Bewusst” unterstreicht aber auch die klassische Bedeutung der Mode als Ausdruck eines bestimmten Lebensstils, der eigenen Persönlichkeit und des Modebewusstseins. Zu guter Letzt geht es darum, die Rolle Antwerpens als Modestadt in den Fokus zu rücken und kontinuierlich zu hinterfragen.

Das MoMu will auf diese Weise die internationale Stellung Antwerpens als innovative und modebewusste Stadt stärken und zum Ausdruck bringen, dass die Stadt nicht nur eine ultimative Destination für internationale Modefreunde ist, sondern auch ein Ort, an dem man Mode fortwährend in Frage stellt und neu erfindet.

Die Direktorin und Hauptkuratorin des MoMu Kaat Debo fasst zusammen: „Wir haben uns vorgenommen, aus dem renovierten MoMu einen Mode-Hub und Treffpunkt für das breite Publikum zu machen und auf diese Weise einen einzigartigen und sozial relevanten Einblick in die Mode(kultur) zu bieten. Im Mittelpunkt des Projekts „Mode 2.021” steht die Wiedereröffnung des Museums. Außerdem kuriert das MoMu ein Wiedereröffnungsprogramm, bei dem der globale Wandel in der Modewelt von heute und morgen im Fokus steht. Der Titel „Mode/Bewusst” ist äußerst vielschichtig und kann vom breiten Publikum auf verschiedene Weise interpretiert werden. Er kann jeden inspirieren, ganz gleich, ob er sich nur mäßig für Mode interessiert oder zu den absoluten Fans gehört. Außerdem verweist der Titel auf Nachhaltigkeit und einen „bewussten” Umgang mit der Mode, und zwar nicht nur in Bezug auf die Umwelt, sondern auch auf die Modeindustrie, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung schnell verändert.”

Nabilla Ait Daoud, Kulturdezernentin der Stadt Antwerpen, denkt über die Position der Stadt nach: „Der Wandel in der Modebranche ist ein weltweites Thema und der Begriff „Reset” erweist sich auf allen Ebenen als gesellschaftlich relevant. Die Wiedereröffnung des MoMu ist für die Stadt Antwerpen ein Grund zum Feiern - denn Antwerpen atmet Mode ​ - und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, kurz innezuhalten. Auch die Stadt sollte kritisch über ihre Position nachdenken. Die Langzeitvision Antwerpens als internationale Modestadt der Zukunft kann im Rahmen dieses Projekts weiterentwickelt werden.”

„Flandern kann im Bereich der Handwerkskunst auf eine reiche Geschichte zurückblicken, unsere prächtige Region bringt aber auch heute noch viele begabte Talente hervor: Mode bildet dabei keine Ausnahme. Die Modebranche befindet sich zurzeit in einem tiefgreifenden Wandel, der nicht nur Studienabsolventen, sondern auch renommierte Designer mit jahrelanger Erfahrung vor große Herausforderungen stellt. Wir setzen uns im Rahmen der Wiedereröffnung des Modemuseums im Jahr 2021 voll und ganz für die künstlerische Qualität, sowie die meisterhaften kreativen Fähigkeiten derjenigen ein, die in Antwerpen einen fruchtbaren Nährboden finden. Ich freue mich deshalb sehr, über VISITFLANDERS in das erneuerte ModeMuseum investieren zu können, um auch auf diese Weise die Ausstrahlung Antwerpens als vielversprechende, Talente fördernde Modestadt in den internationalen Fokus zu rücken”, meint die flämische Ministerin für Tourismus Zuhal Demir.

Koen Kennis, Schöffe für Tourismus und mittelständische Unternehmen der Stadt Antwerpen: „Aus einer Studie der Universität Antwerpen geht hervor, dass Modetouristen für große wirtschaftliche Rendite sorgen. Sie geben nicht nur Geld für Museen aus, sondern auch für Shoppen, gutes Essen, Getränke und Übernachtungen. Die Wiedereröffnung des MoMu ist deshalb von ausschlaggebender Bedeutung für die Wiederbelebung der Tourismusbranche.”

Zu der Kampagne des Eröffnungsprogramms „Mode 2.021 Antwerpen – Mode/Bewusst” gehören eine Reihe starker Bilder in der ganzen Stadt, die bewusst Gefühle wecken und gesellschaftliche Grundsatzdiskussionen anregen möchten. Die Veranstaltungsreihe ist in Rücksprache mit sechs Designer entstanden. Darunter so bekannte Namen wie Walter Van Beirendonck und Raf Simons bis hin zu neuen Sternen am Modehimmel wie Glenn Martens, Marine Serre, BOTTER und Supriya Lele.

PRAKTISCHES
Mode 2.021 Antwerpen - Mode/Bewusst
4. September .2021 - 23. Januar 2022
Weitere Informationen mode2021antwerpen.be

NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG
Lesen Sie hier die Pressemappe zum Eröffnungsprogramm

David Flamee

Press & PR, MoMu - Fashion Museum Antwerp

 

 

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